Homöopathie



Ein Leitsatz der Homöopathie ist das Simile-Prinzip.

"Ähnliches werde mit Ähnlichem geheilt."

Das bedeutet, wir suchen ein Mittel, dass bei einem gesunden Lebewesen die Symptome hervorruft, die unser Patient gerade zeigt. 

Durch das ausgewählte Mittel sollen die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt werden und Bewegung in die Krankheit kommen. 


Homöopathika werden aus Pflanzen, Mineralien, Tierkörpern, Tiergiften, Metallen, körpereigenen Produkten oder Krankheitskeimen hergestellt.

 

Die hauptsächlichen Darreichungsformen sind Tabletten, Globulis, Tropfen, Tinkturen und Injektionslösungen.

 

Sie wirken sehr gut durch Aufnahme über die Schleimhäute, daher werden sie meist oral verabreicht. 


Dieses Fachgebiet teilt sich in zwei Lager:

  • Bei der Komplexmittel-Homöopathie werden Mischungen verschiedener Mittel verwendet, die sich bei bestimmten Krankheitsbildern bewährt haben. 
  • Bei der klassischen Homöopathie wird ein einziges Mittel gesucht, das für diesen Patienten in dieser Situation das passende ist. Bei dieser Methode ist eine sehr gründliche Anamnese erforderlich, daher gibt es einen speziellen Fragebogen. Bei der Suche nach dem passenden Mittel werden nicht nur die akuten Probleme des Tieres betrachtet. Auch sein Verhalten, sein Charakter und Modalitäten spielen eine Rolle.